Wie die Bienen hat auch der Blog quasi einen Winterschlaf gehalten, jetzt soll es aber mit beidem wieder voran gehen.
Auf den Frühling freut man sich als Imker besonders. Im Winter ist bei den Völkern nicht viel zu tun, außer die Behandlungen gegen die Varroa-Milbe. Aber diese Arbeiten befriedigen das Imker-Herz nicht wirklich.
Nun gab es aber die ersten warmen Tage und die Bienen waren schon fleißig unterwegs, um vor allem Pollen zu sammeln, denn die neu angelegte Brut muss versorgt werden.
Zeit also für die erste Frühjahrskontrolle.
Die drei Ableger im heimischen Garten haben sich gut entwickelt. Alle Königinnen legen fleißig Eier, Futter und Pollen sind ausreichend vorhanden. Bei der ersten Durchsicht konnte ich auch alle Majestäten entdecken.
Die Frühjahrsdurchsicht habe ich genutzt um alte Waben auszusortieren. Durch das Brüten werden die Waben mit der Zeit immer dunkler, da bei jeder Bienengeneration, die das Licht der Welt erblickt, ein dünnes Häutchen in der Zelle zurück bleibt. Dadurch werden die Zellen immer kleiner und dunkler. Der Austausch ist wichtig, um dem Ausbruch von Krankheiten vorzubeugen.
Diese Waben landen in Kürze im Wachsschmelzer |
Die aussortierten Waben werden später eingeschmolzen, sodass das Wachs nicht verloren ist, sondern später für neue Mittelwände verwendet werden kann.
Bei den Wirtschaftsvölkern hat es eines nicht über den Winter geschafft, auch die Waben von diesem Volk wurden eingeschmolzen. Aber beim zweiten Volk ist alles in Ordnung, auch hier habe ich dunkle Waben aussortiert und das Brutnest in der Beute etwas vermittelt sowie den Honigraum über einem Absperrgitter aufgesetzt.
Der Bienenstand auf dem die Wirtschaftsvölker überwintert haben (Panoramafoto) |
Nun geht es bald los mit der Rapsblüte. Die ersten Pflanzen recken schon ihre gelben Blüten gen Sonne, die in der kommenden Zeit gerne noch etwas mehr scheinen dürfte. Dann dürften sich auch die Honigräume bald gut füllen.
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